Hilpoltstein – Sie alle blicken auf viele Jahre am Auhof zurück: Die Bewohner*innen, Beschäftigten der Werkstatt und Mitarbeitende, die zehn, 20, 25, 30, 40, 50, 60 oder sogar 70 Jahre mit der Rummelsberger Einrichtung verbunden sind. Bei der jährlichen Jubiläumsfeier in Hilpoltstein ließen sie gemeinsam die Zeit Revue passieren.
Regional- und Einrichtungsleiter Andreas Ammon begrüßte die Gäste, die an diesem Abend zahlreich gekommen waren. Zu Beginn der Veranstaltung zog Diakonin Bärbel Prager in ihrer Andacht einen Vergleich aus der Natur heran, um das Wohnen und Arbeiten am Auhof zu verbildlichen. „Wer viele Jahre am Auhof wohnt und arbeitet, kann sein wie ein Baum“, so Prager. Denn: Bäume würden über die Jahre wachsen, kräftiger und größer werden. Sie seien verwurzeln und würden auch Verletzungen überdauern.
„Wir-Gefühl am Auhof ist etwas besonders“
Landrat Ben Schwarz, der zu den Ehrengästen zählte, griff diesen stimmigen Vergleich in seinem Grußwort auf. „Am Auhof ist ein wunderbarer Mischwald entstanden. Jeder Baum ist gleich wichtig“, so der Politiker. Karl Schulz, Vorstand Dienste, war verhindert, ließ es sich aber nicht nehmen einige Worte durch Andreas Ammon ausrichten zu lassen. „Das Wir-Gefühl am Auhof ist wirklich etwas besonders“, hieß es in Schulz Nachricht. Er ließ den Mitarbeitenden weiter ausrichten: „Danke, dass Sie nicht müde werden, an der Seite der uns anvertrauten Menschen zu sein.“ Weitere Redner rundeten mit vielfältigen Beiträgen den ersten Teil der Veranstaltung ab.
Zur Ehrung der Jubilar*innen blickte Andreas Ammon auf die letzten Jahrzehnte zurück. Was geschah vor 25, 30 oder 50 Jahren? Musikhits aus der jeweiligen Zeit untermalten die Rückschau und sorgten für ausgelassene Stimmung. Für die jeweils aufgerufenen Jubilar*innen gab es neben einer Urkunde Rosen als kleine Aufmerksamkeit.
Goldenes Kronenkreuz für sieben Mitarbeitende
Sieben anwesende von insgesamt elf Jubilar*innen mit 25-jährigem Dienstjubiläum erhielten von Ammon und seinem Leitungsteam das goldene Kronenkreuz. Die Anstecknadel gilt als wertschätzendes Dankeszeichen für langjährige ehren- oder hauptamtliche Mitarbeitende in der Diakonie und wird verliehen, um das Engagement zu würdigen. Auf eine besonders lange Historie am Auhof konnten in diesem Jahr drei Bewohner blicken. Ihr 60-, beziehungsweise 70-jähriges Heimjubiläum feierten Manfred Kunze, Helmut Döbel sowie Günter Usbeck.
Zum Ende des offiziellen Teils wandte sich Andreas Ammon mit Glückwünschen an alle Jubilar*innen und dankte ihnen für ihre Beständigkeit, das Vertrauen und Verzeihen sowie ihre Unterstützung. „Schön, dass Sie da sind und unser Leben ein bisschen reicher machen!“